Die Carosserie Pfister AG aus Herisau baut auf dem ehemaligen Areal des Pneu Schmucki die erste energieautarke Carosseriewerkstatt der Schweiz. Die Planung dauerte rund zehn Jahre, der Neubau gegenüber der jetzigen Werkstatt soll voraussichtlich im Januar 2024 bezogen werden können.

Das Gebäude wird sich mit vier Etagen in einem rundlichen Grundriss präsentieren. Geplant sind nicht weniger als 16 Fahrzeuglifte und Richtanlagen, sieben Vorbereitungsplätze und drei Lackierkabinen. Die grosse Fensterfront in den oberen Stockwerken soll einen freien Blick auf die Fahrzeuge im Innern des Baus ermöglichen. Die Autofahrer sollen auf den ersten Blick erkennen, um was für einen Betrieb es sich handelt. Im Untergeschoss sowie in Teilen des Erdgeschoss des Neubaus entsteht eine Tiefgarage zum Einstellen der Fahrzeuge. Das oberste Stockwerk soll vermietet werden. Die Energie wird in der neuen Werkstatt von Fotovoltaikanlagen und 20 Erdsonden kommen.

SJB Kempter Fitze AG betreut den Neubau im Bereich Tiefbau mit Baugrube sowie dem Hochbau mit Massiv-, Holz- und Stahlbau. Das Projekt hat einige statische Kniffs wie die rund 8 Meter Auskragung im Erdgeschoss, welche mit dem 3. OG zurückgehalten wird oder die über 20 Meter gespannte Rippendecke im mittleren Teil des Gebäudes.