Der Neubau der Residenz des Schweizer Botschafters in Algerien ist als offener, kaleidoskopischer Gartenpavillon konzipiert. Das Bundesamt für Bauten und Logistik hat 2017 einen offenen Architekturwettbewerb für den Neubau der Residenz durchgeführt, welches das Architekturbüro Lütjens Padmanabhan gewonnen hat. SJB Kempter Fitze AG ist dabei für die Tragwerksplanung zuständig.
Das neue Gebäude besteht aus einem Vollgeschoss, einem Untergeschoss und einer teils frei begehbaren Dachterasse mit Meerblick. Der komplette Bau wird in einer massiven Bauweise erstellt und nach Schweizer Erdbebennorm bemessen. Von aussen stellt sich die Residenz als ein sich vielfach öffnendes Gebilde dar. Es wird so viel wie möglich lokal beschaffen und gebaut, nur die Fenster werden aus der Schweiz importiert. Der Beton wird vor Ort gegossen, auch der Bodenbelag aus Marmor stammt aus Algerien.